Heizeinrichtungen für Flüssigkeiten und Gase

Der Einsatzbereich ist in der chemischen und der petrochemischen Industrie, im Maschinenbau sowie in der Verfahrenstechnik für Prozesstemperatur von bis zu 380°C zu finden. In der Offshore-Industrie werden die explosionsgeschützten Heizungen zur Änderung der Viskosität (Fliesseigenschaften) bei tiefen Umgebungstemperaturen oder zur Konstanthaltung der Temperatur von Tanks und Behältern eingesetzt. Diese dienen auch in Sekundärkreisläufen zur Erwärmung von Reaktoren, Behältern sowie für die mit einem Doppelmantel beheizten Rohrleitungssysteme. Die Heizeinrichtung kann auch direkt in ein Rohrleitungssystem integriert werden. Im Maschinenbau werden Stand-by-Heizungen eingebaut, damit die Temperatur des Ölsumpfes für das Anfahren stillstehender Maschinen nicht zum Problem wird.
Die explosionsgeschützten Heizeinrichtungen können auch bei offenen Systemen eingesetzt werden. Bei diesen Anwendungen dürfen nur Beheizungen von nicht brennbaren und brennbaren Flüssigkeiten realisiert werden, wenn diese einen Flammpunkt von ≥55°C aufweisen und nicht über ihren Flammpunkt hinaus erwärmt werden.